Die Zukunft kultivieren: Das neue Hightech-Tomatengewächshaus von Hazera

Hazera hat vor kurzem ein neues Hightech-Gewächshaus in der Nähe des Hauptsitzes in Made (Niederlande) erworben. Laut Yossi Shapiro, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung, ist diese Investition ein wichtiger Schritt auf dem Weg, eine starke Position in der Hightech-Tomatengewächshausindustrie zu erreichen. Yossi Shapiro gibt im folgenden Artikel einen Einblick in den Übernahmeprozess, auf die Ziele im Bereich Forschung und Entwicklung und darüber, was Hazera dem Hightech-Tomatenmarkt bieten kann.

 

 „Unser Ziel ist es, uns mit unserem mittel- bis langfristigen Plan als einer der führenden Anbieter auf dem High-Tech-Tomatenmarkt zu etablieren, da es dort eine starke Konkurrenz gibt“, sagt Shapiro. „Dieses Ziel war die Hauptmotivation für die Investition in ein hochmodernes aktives Tomatengewächshaus, denn man braucht die besten Anlagen, um mit den Besten konkurrieren zu können.“ Hazera stärke sein Tomatenportfolio weltweit durch das neue Hightech-Tomatenprojekt mit starker Unterstützung der Gemüsesaatgutabteilung von Limagrain. Als größtes Unternehmen in der Gemüsesaatgutbranche hat die Limagrain-Gruppe erheblich in dieses Projekt investiert.

Umgestaltung des Gartens
Yossi Shapiro berichtet, dass mehrere Optionen in Betracht gezogen wurden, wie die Renovierung bestehender Anlagen oder der Bau eines ganz neuen Gewächshauses. „Aber die Antwort lag direkt in unserem Garten: Wir kauften einen kommerziellen Gewächshausbetrieb in Industriequalität, den wir mit Hilfe unserer Experten problemlos in eine Forschungseinrichtung umwandeln können.“ André van Zeijl, der bisherige Eigentümer des Betriebes, ist seit über 25 Jahren selbstständiger Gärtner. Er verfügt über viel Erfahrung und wird die Umwandlung in eine Forschungseinrichtung unterstützen.

Mit fortschrittlicher Technologie und dem Schwerpunkt auf der Erzeugung von sauberem Saatgut durch gute Saat- und Pflanzgutpraxis (GSPP) will Hazera seine Forschungskapazitäten ausbauen. Ein weiterer wichtiger Vorteil des Erwerbs einer bestehenden Anlage sei die Nachhaltigkeit. Die Wiederverwendung des Gewächshauses in Made anstelle des Baus eines neuen Gewächshauses entspricht der Strategie von Hazera, sich um den Planeten zu kümmern, der helfe, erstklassiges Saatgut zu züchten. „Wir nehmen unsere Verantwortung für die Umwelt sehr ernst. Hazera verfügt über viel Know-how und Erfahrung in der Züchtung hochwertiger Sorten, die mit geringem Aufwand angebaut werden können. Bei Hazera liegt ein starken Fokus auf dem Thema Nachhaltigkeit.“

Experten für Resistenz, Ertrag und Geschmack
Zur Position von Hazera auf dem Hightech-Tomatenmarkt merkt Yossi Shapiro an: „Wir bringen auch etwas sehr Wertvolles ein: unser Fachwissen bei der Entwicklung von Tomatensorten mit starker Resistenz gegen Krankheiten, insbesondere gegen ToBRFV, kombiniert mit ausgezeichneten Erträgen und Geschmack. Damit sind die Produzenten in der Lage, ihre größten Herausforderungen zu meistern. Ein gutes Beispiel dafür ist Pendragon, eine der ToBRFV-resistenten Sorten, die wir im Gewächshaus anbauen werden. Darüber hinaus bietet uns dieses Gewächshaus die Möglichkeit, den Ertrag, die Fruchtqualität und die kommerzielle Attraktivität dieser Sorten weiter zu verbessern und innovative Techniken und Technologien einzuführen, die unsere Effizienz steigern, die F&E-Ergebnisse verbessern und die Markteinführung beschleunigen werden.“

„Die Niederlande sind der Geburtsort und das Zentrum der weltweiten Hightech-Tomatenindustrie, daher ist es für uns ein natürlicher Standort, dieses Programm zu starten“, so Shapiro weiter. „Aber das Ziel all unserer Bemühungen ist es, hybride Hightech-Tomatensorten zu entwickeln, die den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden, wo immer sie auch sein mögen, damit diese wiederum die Bedürfnisse ihrer eigenen Kunden erfüllen können. Wenn die Verbraucher schmackhafte und gesunde Tomaten genießen, die aus unserem Saatgut gezogen wurden, können wir sagen, dass wir mit unserer Mission erfolgreich waren.“

Eine Vision für die Zukunft
„Das höhere Maß an Kontrolle und Optimierung in der Hightech-Gewächshausumgebung gewährleistet, dass wir die Produktionsbedingungen nachbilden können, unter denen wir die Sorten, die wir entwickeln und weiterentwickeln, bewerten wollen. Auf diese Weise werden wir Innovationen und Verbesserungen für den weltweiten Hightech-Tomatenmarkt schaffen.“

„Durch die Kombination unserer neuen aktiven Gewächshaus-Forschungseinrichtung in Made, unseres Fachwissens bei der Entwicklung führender Tomatensorten und unserer Erfahrung im Umgang mit Kunden erwarten wir, eine wichtige Rolle in der Hightech-Tomatenindustrie zu spielen“, so Yossi Shapiro abschließend.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Caroline Schonck
Marcom Manager
communications@hazera.com/www. hazera.com

Veg Power Initiative 2023

Unsere englische Niederlassung Hazera UK ist Mitglied der UK Veg Power Alliance, einer gemeinnützigen Organisation, die Kinder darin bestärkt, mehr Gemüse zu essen. 80 % der britischen Kinder essen nicht genug Gemüse, wobei ein Drittel weniger als eine Portion pro Tag isst. Veg Power hat mehrere Initiativen ins Leben gerufen, um Kinder und ihre Eltern zu inspirieren, mehr Gemüse in ihren täglichen Speiseplan aufzunehmen.

Bereitstellung von Lernpaketen
Eine der Veg Power-Initiativen im Jahr 2023 war die Bereitstellung von Lernpaketen für Schulen im ganzen Land, die mit der TV-Werbekampagne „EAT THEM TO DEFEAT THEM“ verknüpft war. Mit Unterstützung der Hazera UK wurden im Zuge dieser Initiative in der Umgebung der Hazera UK-Zentrale Pakete an 15 Schulen verschickt. Hazera UK ist davon überzeugt, dass diese Verteilung der Pakete an die Schulen die Gesundheit und Ernährung der Kinder vor Ort fördert.

Hege und Pflege
Hazera UK hat auch die Teilnahme lokaler Schulen an einer weiteren Veg Power-Initiative, ‚GROWING TO LOVE‘ unterstützt. Die meisten Kinder sind begeistert, wenn sie ein winziges Samenkorn pflanzen, es hegen und pflegen und es wachsen sehen. Im Rahmen des Projekts ‚GROWING TO LOVE‘ haben die Kinder während des Sommers Tomaten ausgesät und deren Pflanzen umsorgt. Am Ende dieses Projektes wurden die Früchte von den Kindern in Kochkursen verwendet. In Zusammenarbeit mit Veg Power hat Hazera UK insgesamt zehn Schulklassen mit je dreißig Kindern im Rahmen dieses weiteren Projekts unterstützt und jedes Kind mit einem eigenen Tomatenanbauset der Marke Hazera ausgestattet.

Vom Feld bis auf den Teller
Da viele Kinder, insbesondere diejenigen, die in einem städtischen Umfeld leben, nicht wissen, woher ihre Lebensmittel kommen, hat Hazera UK mit dieser Kampagne und den begleitenden Schulbesuchen den Weg der Gemüseproduktion „vom Feld bis auf den Tisch“ erklärt. Dieses Projekt hat das Potenzial, Wissen und Verständnis für den Gartenbau in der Umwelt zu erweitern und auch eine Wertschätzung für Aktivitäten im Freien zu vermitteln, um Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern.

Corporate Social Responsibility
Hazera unterstützt die Ambitionen und Ziele dieses spannenden Projekts und ist sehr daran interessiert, eine aktive Rolle zu spielen. Die britischen Kollegen sind sehr stolz darauf, mit ihrer lokalen Gemeinschaft verbunden zu sein und gleichzeitig einen Beitrag zu den CSR-Richtlinien unseres Unternehmens zu leisten.

 

Weitere Informationen über ‚GROWING TO LOVE‘ und andere spannende Kampagnen des Veg Power Teams finden Sie hier: http://vegpower.org.uk

Hazera’s neuer internationaler Head of Commercial: Tom Antens

„Wir müssen in allen Bereichen höchste Qualität und Spitzenleistungen anstreben, um wirklich den Unterschied machen zu können.“

Tom Antens kehrt am 1. Juli 2023 als Head of Commercial zu Hazera zurück. „Auch wenn Hazera in vielen Märkten eine starke Marke ist, gibt es noch viel Raum zum Wachsen und neue Märkte zu entdecken. Ich sehe eine Menge Potenzial“, sagt Tom.


Tom ist 47 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Baarle-Nassau in den Niederlanden. Zuvor war er als Verkaufsleiter für den Nahen Osten, Nordafrika und Ozeanien tätig. Später kam er als Business Manager zu HM.Clause. „Ich war für die Leitung und Strukturierung aller Geschäftsaktivitäten in der Türkei, einer schnell wachsenden Niederlassung, sowie für die kommerziellen Aktivitäten im Nahen Osten und Nordafrika verantwortlich.“

In den vergangenen vier Jahren war Tom bei HM.Clause als Commercial Director für die Türkei, Algerien, EMEA Export und Afrika tätig und leitete den Vertrieb für diese wachstumsstarken Märkte. „In dieser Zeit war ich auch Vorstandsmitglied eines Joint Ventures, das HM.Clause mit Seed Co. in Afrika hatte. Wir arbeiteten daran, ihre etablierte Markenbekanntheit auf dem Kontinent und unsere Produkte zu kombinieren, um den steigenden Bedarf der afrikanischen Anbauer an Hybrid-Gemüsesaatgut zu decken.“

Teamarbeit

Jetzt, wo er mit viel Erfahrung zurückkehrt, ist Tom begeistert, wieder bei Hazera zu sein. „Ich freue mich darauf, sowohl mit neuen als auch mit bekannten Gesichtern zu arbeiten. Mein Ziel ist es, ein enges Team zu bilden und der Vertriebsabteilung Stabilität zu verleihen, so wie ich es in früheren Funktionen getan habe. Damit können wir neue Märkte für unsere High-Tech- und ToBRFV-resistenten Tomaten erschließen, bestehende Märkte stärken und dabei unser Wachstumspotenzial ausschöpfen.“

Starkes Potenzial

„Ich bin der festen Überzeugung, dass wir bei Hazera die entsprechenden Mitarbeiter, das Wissen, den Ehrgeiz und das Engagement haben, um unser Unternehmen dorthin zu bringen, wo es meiner Meinung nach hingehen sollte. Hazera hat großes Potenzial und ich freue mich darauf, die Herausforderung anzunehmen und diese gemeinsam mit dem Team zu meistern.“

Kunden im Mittelpunkt

„Die Frage, die ich mir stelle, lautet: Wie machen wir den Unterschied?“ Tom’s Antwort darauf lautet: Qualität und Zuverlässigkeit. „Die Produkte von Hazera gelten weithin als innovativ. Aber um wirklich zu verstehen, warum sich die Kunden für uns entscheiden, müssen wir sie in den Mittelpunkt stellen – nicht nur in der Vertriebsabteilung, sondern in allen Abteilungen von Hazera. Wir können uns dadurch auszeichnen, dass wir unseren Anbauern aufmerksam zuhören und ihren Input in unsere Innovationen einfließen lassen. Indem wir dies mit operativer Exzellenz kombinieren, können wir gemeinsam wachsen und uns wirklich vom Wettbewerb abheben.“

Michal Taraska – unser neuer Global Value Fresh Chain Lead

Michal Taraska ist auf dem Hof seiner Familie in Polen aufgewachsen und hat zwei Hauptinteressen entwickelt: die Landwirtschaft, bedingt durch den Familienbetrieb, und das kaufmännische Interesse, das von seinem Großvater stammt, der Leiter der Bank in seinem Heimatdorf war. Heute verbindet er diese beiden Leidenschaften in seiner Rolle als Global Fresh Chain Lead bei Hazera. In diesem Artikel stellt Michal sich selbst vor und berichtet über den Global Tomato Congress (GTC), den er in den Niederlanden besucht hat.


„Was mir an der Arbeit im Saatgutgeschäft gefällt, ist, dass man von Anfang an in den Prozess eingebunden ist. Diese frühen Phasen sind entscheidend für die Herstellung von Qualitätsprodukten“, sagt Michal. Und wenn es um den Anbau frischer Produkte geht, weiß er, wovon er spricht. Michal wuchs inmitten von verschiedenen Kulturen wie Zwiebeln, Zuckerbohnen und Saatweizen auf und absolvierte ein Landwirtschaftsstudium an der Universität für Wissenschaft und Technologie in Bydgoszcz, gefolgt von einer Reihe von Positionen bei führenden Saatgutherstellern. In den letzten 8 Jahren hat Michal sein Fachwissen bei der Limagrain-Gruppe weiterentwickelt, wobei er die ersten fünf Jahre als Vertriebs- und Entwicklungsleiter bei HM.CLAUSE und in den letzten drei Jahren als Projektmanager für Geschäftsbeziehungen zum Handel tätig war.

Von der lokalen zur globalen Wirkung

„Eines unserer wichtigsten Projekte dort war die Förderung unserer Tomatensorte Rosamunda auf dem Markt für Frischwaren“, sagt Michal. „Das war eine große Herausforderung, da der Frischmarkt als gesättigt und standardisiert galt. Dank einer starken Teamleistung und viel harter Arbeit ist es uns jedoch gelungen, unsere innovative Sorte in die Regale vieler großer Supermärkte und Einzelhändler zu bringen. Das ist eine Leistung, auf die ich sehr stolz bin.“ Seine erfolgreiche Führungsrolle bei diesem Projekt führte Michal zu der Fragestellung: „Wenn wir dies in Polen erreichen können, können wir es dann auch in anderen Märkten und auf globaler Ebene schaffen? Es ist eine große Herausforderung mit viel Verantwortung, aber ich bin bereit, sie anzunehmen.“

Berufliche Ziele

Als Global Value Fresh Chain Lead von Hazera möchte Michal die Produkte von Hazera weltweit in die Regale der großen Händler bringen. „Wir haben fantastische Produkte und Innovationen, die ich der Welt vorstellen möchte. Ein weiteres wichtiges Ziel von mir ist es, starke Beziehungen zu den Menschen in unserem Unternehmen und den Schwesterunternehmen aufzubauen, denn das Erreichen unserer Ziele wird immer eine Teamleistung sein und zu Teamerfolgen führen. Meine neue Position vereint die drei Dinge, die ich an unserem Arbeitsbereich am meisten liebe: die inspirierenden Menschen, ein gesundes Produkt, das sich positiv auf das Leben der Menschen auswirken kann, und die anspruchsvollen Projekte, die wir durchführen.“

Inspiration rundherum

Um Lösungen für die Herausforderungen zu finden, die sich ihm stellen, lässt sich Michal vor allem von zwei Quellen inspirieren: von anderen Menschen und der Welt im Allgemeinen. „Ich glaube, dass das Zuhören, vor allem wenn man eine andere Sichtweise hat, eine wichtige Ressource ist, um neue Ideen zu entwickeln, wie wir unser Geschäft angehen. Aber Inspiration kommt auch aus der Welt um einen herum. Ich ziehe viel aus meinem Hobby, dem Kitesurfen. Die Interaktion mit Wind und Wasser ermöglicht es mir, meine Batterien aufzuladen und in einen kreativen Zustand zu gelangen, aus dem meine besten Ideen hervorgehen.

Global Tomato Congress

„Meine erste Teilnahme an der GTC hat einen starken Eindruck bei mir hinterlassen“, sagt Michal. „Es war inspirierend, zahlreiche Experten aus der Saatgutindustrie und den angeschlossenen Unternehmen an einem Ort zu treffen. Allerdings war ich überrascht über die relativ geringe Zahl der anwesenden Züchter und Händler. Ich glaube, dass Veranstaltungen wie diese eine entscheidende Rolle für den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit spielen und letztlich zu unserem gemeinsamen Ziel beitragen, die Anbauer bei der Bewältigung der Herausforderungen zu unterstützen, vor denen sie stehen. Ich sehe jedoch Möglichkeiten, den Wert einer Konferenz wie dieser zu steigern, indem ihr Umfang erweitert wird und mehr Händler und Produzenten einbezogen werden.

„Ich war beeindruckt von der gleichbleibenden Qualität der ausgestellten Hazera-Produkte und von der positiven Resonanz, die sie erhielten“, so Michal weiter. „Die Kombination aus Festigkeit, verlängerter Haltbarkeit, optisch ansprechenden Eigenschaften und köstlichem Geschmack machen die Tomatensorten von Hazera zu einer überzeugenden Wahl für Händler und Verbraucher.“ Michal schließt mit einer letzten Lektion, die er auf der GTC gelernt hat, und einem Ratschlag für die Anbauer: „Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Virusresistenz und köstlichem Geschmack erhöht die allgemeine Attraktivität und Marktfähigkeit der produzierten Tomaten, wovon sowohl die Erzeuger als auch die Verbraucher profitieren.“

 

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Wie gesunde Ernährungstrends die kulinarische Kreativität beflügeln

Der Wunsch nach hochwertigen Lebensmitteln, die zu einem gesunden Lebensstil beitragen, ist stärker denn je. Gemüse spielt eine immer wichtigere Rolle in unserer Ernährung. Gleichzeitig haben Ereignisse wie die Inflation, die Energie- und Klimakrise und die Pandemie dazu beigetragen, Geld und Energie zu sparen. Auch bei der Zusammenstellung und Zubereitung unserer Mahlzeiten. Das Ergebnis? Kulinarische Kreativität.


Mahlzeiten zubereiten, die gesund für uns, den Planeten und den Geldbeutel sind: Wie geht das? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Trends.

#1 Gemüse in der Hauptrolle

Gemüse spielt eine immer größere Rolle für unsere Mahlzeiten. Für die einen bedeutet das, dass sie sich vegan oder vegetarisch ernähren, für die anderen, dass sie versuchen, ihren Fleischkonsum einzuschränken. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach pflanzlichen Gerichten weiter an.

Mahlzeiten mit hohem Gemüseanteil haben einen geringeren CO2-Fußabdruck und mehr Nährstoffe, was sie kostengünstiger und nachhaltiger macht. Außerdem führt dieser Trend zu kulinarischer Kreativität: Wie können wir köstliche Mahlzeiten mit Gemüse wie z. B. Tomaten, Paprika und Blumenkohl zubereiten? Die Anbauer lieben es, wenn ihre Pflanzen zum Star der Show werden!

#2 Gemüse erfüllt alle Voraussetzungen für eine eiweißreiche Ernährung

Der zunehmend bewusste Umgang mit unserer Ernährung wirkt sich auch darauf aus, was wir als „beste Eiweißquelle“ ansehen, die wir brauchen. Ob aus ökologischen, gesundheitlichen oder auch Tierschutz-Gründen – die Zeiten, in denen Fleisch als wichtigste Eiweißquelle galt, sind vorbei. Gemüse wie Brokkoli wird als wertvolle Alternative angesehen.

#3 Verschwendung steht nicht auf dem Speiseplan

Der vielleicht einfachste Weg, Ihre Lebensmittelkosten und Ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren: Verwenden Sie alles! Lebensmittelverschwendung steht bei Verbrauchern, aber auch Regierungen und vielen Organisationen ganz oben auf der Tagesordnung. Wussten Sie, dass nach Angaben der UN etwa 30 % der für den menschlichen Verzehr produzierten Lebensmittel verschwendet werden? Diese Verschwendung von Lebensmitteln und Geld inspiriert Köche auf der ganzen Welt dazu, kreativ zu werden und alle Teile der Produkte zu verwenden. Von der Wurzel bis zum Blatt. Je kreativer Sie werden, desto weniger landet auf dem Müll – und desto mehr bleibt in Ihrem Geldbeutel.

 

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Auf der Suche nach einem nachhaltigeren und gesünderen Lebensstil müssen wir in der Küche kreativ werden! Wir bei Hazera verfolgen die Entwicklungen in diesem Bereich genau und versorgen unsere Partner mit dem Wissen, der Beratung und den Produkten, die sie brauchen, um Schritt zu halten. Sie fragen sich, wie wir Ihr Unternehmen unterstützen können? Dann kontaktieren Sie uns.

‚Growing Together‘ – Internationaler Event der Zusammenarbeit und Kundenbeziehung

Die internationalen Tage der offenen Tür von ‚Growing Together‘ finden vom 5. bis 7. Juni 2023 in Israel statt. „Es ist eine einmalige Gelegenheit, alle zusammenzubringen“, sagen Veronica Derby, MarCom Managerin bei Hazera, und Haggai Breslauer, Sales Manager für Hazera Afrika, die durch die Veranstaltung führen und einige spannende Einblicke geben sowie Highlights der Veranstaltung herausstellen.


„Es ist im Grunde die größte Veranstaltung, die wir in den letzten Jahren in Israel durchgeführt haben“, sagt Veronica über die ‚Growing Together – International Open Days‘. „Es werden über 85 Kunden, Partner und Händler von Hazera zusammenkommen, die aus Afrika, der Balkanregion, Amerika und der GUS-Region nach Israel kommen. Aber es gibt auch einen Veranstaltungsteil für lokale israelische Erzeuger“. Laut Haggai besteht das Ziel darin, „unsere neuesten Produkte vorzustellen, unsere Beziehungen zu Kunden und Partnern zu stärken und Wissen und Prioritäten zwischen allen Beteiligten auszutauschen. Und natürlich: Spaß zu haben!“

Was ist der Hauptzweck der Veranstaltung?

Haggai betont, dass die Veranstaltung, wie der Titel ‚Growing Together‘ schon sagt, nicht einseitig sein wird. „Es ist für unsere Kunden genauso wichtig, uns zu treffen, wie für uns, sie zu treffen. Unser Ziel ist es, uns zu verbessern und gemeinsam zu wachsen. Das bedeutet, dass wir nicht nur erklären, was wir tun, sondern auch, warum und wie. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir  alle in dieselbe Richtung blicken.“ Veronica: „Wenn wir zusammenkommen, können wir uns vernetzen, Wissen über verschiedene Produkte und Märkte austauschen und unsere Prioritäten aufeinander abstimmen.“

Haggai sagt, dass dieser Wissenstransfer besonders für aufstrebende Märkte wie Afrika wichtig ist. „Wir sehen uns in der Verantwortung, den Agrarmarkt zu entwickeln und nicht nur unsere Produkte zu verkaufen“. Ein weiteres wichtiges Ziel für Haggai ist es, dass die Kunden die Menschen bei Hazera kennenlernen, die hinter den Nutzpflanzen stehen. „Wir möchten unser Forschungs- und Entwicklungsteam mehr in den Fokus stellen. Das hat zwei Gründe: Auf der einen Seite können unsere Züchter von den Kunden aus erster Hand erfahren, was ihre Bedürfnisse sind. Und auf der anderen Seite können wir unseren Kunden zeigen, welche harte Arbeit unsere Teams leisten und was es braucht, um eine gute Sorte zu züchten.“

Was können die Besucher erwarten?

„Wir möchten, dass unsere Kunden uns kennenlernen, genauso wie wir sie kennenlernen wollen. Deshalb beginnen wir mit einigen Präsentationen zu Themen wie Forschung & Entwicklung, Prozessinnovationen, ToBRFV-Projekt und Produktionsherausforderungen. Dann gibt es einen touristischen Teil, bei dem wir nach Jerusalem reisen und allen unser schönes Land zeigen.“ „Der dritte Teil ist unser Feldtag, an dem einige Gruppen einen lokalen Jungpflanzenbetrieb, eine kommerzielle Anbaufläche und unser Tomatengewächshaus besuchen“, fährt Haggai fort.

„Und schließlich werden wir am letzten Tag der Veranstaltung das Hauptausstellungsgelände besuchen, auf dem wir unsere Produkte ausstellen, und dann zu unserer israelischen Zentrale zurückkehren. Dort besichtigen wir unser Labor für phytosanitäre Überwachung, unser Keimungs- und Gesundheitslabor für die Qualitätskontrolle sowie unsere hauseigene Jungpflanzenproduktion“. Auch für die lokalen Erzeuger sind die Tage der offenen Tür von ‚Growing Together‘ eine großartige Gelegenheit. Veronica: „Für sie dauert die Veranstaltung 8 bis 10 Tage, in denen sie unsere Präsentationsfläche neben der Ausstellung besuchen können, auf der wir spannendes neues Material präsentieren, das bald vermarktet werden soll. Vom 5. bis 7. Juni bietet sich ihnen dann die besonders gute Gelegenheit, sich mit den weltweiten Aktivitäten vertraut zu machen.“

Was ist für Sie das Wichtigste an den Tagen der Offenen Tür?

„Endlich all unsere Kunden und Partner von Angesicht zu Angesicht wiederzusehen“, sagt Haggai. „Es kommt nicht oft vor, dass wir alle aus der ganzen Welt zu einer professionellen Veranstaltung zusammenbringen können, für einige Kunden wird es sogar das erste Mal sein. Das ist also eine große Sache für uns. Es gibt uns die Möglichkeit, Beziehungen zu stärken, neue Produkte und Entwicklungen auszutauschen und voneinander zu lernen“. Haggai weiß, dass die Besucher sehr gespannt auf die Tage der offenen Tür sind. „Aber glauben Sie mir, wir sind es auch!“

 

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Lernen Sie die Menschen hinter unseren Kulturen kennen: Avi Gabai

Wir bei Hazera neigen dazu, das Rampenlicht auf unsere erfolgreichen Produkte zu richten, doch ihr Erfolg beginnt mit den Menschen bei Hazera: den wirklich engagierten und leidenschaftlichen Experten, die tagtäglich dafür sorgen, dass dies alles möglich ist. Lernen Sie Avi Gabai (65) kennen, unseren ‘Production Research Manager‘ aus Herzliya, einer Stadt in Zentral-Israel. Avi hat mehr als drei Jahrzehnte bei Hazera in verschiedenen Funktionen verbracht und spiegelt den Fortschritt und das Wachstum, das Hazera in diesen Jahren erreicht hat, direkt wider.


Avi ist seit 1990 bei Hazera in verschiedenen Funktionen in den Abteilungen Forschung und Entwicklung sowie Produktion tätig. Seit 2010 leitet er die Forschung in der Produktion und verbessert die Methoden und Werkzeuge der Saatgutproduktion, indem er Innovationen und Lösungen als kontinuierliche Verbesserungsprozesse einbringt. Mit seiner Arbeit hilft Avi den Produktionsteams, ihre Produktionsleistung für alle Hazera-Kulturen zu verbessern.

„Was ist ein gängiger Mythos oder ein Vorurteil über Ihren Job oder Ihr Fachgebiet?“

„Wenn Sie die Leute von Hazera fragen, würden sie sagen, dass ich nur mit Zwiebeln zu tun habe“, sagt er und grinst (was nicht der Fall ist). „Wenn ich mich mit Leuten außerhalb von Hazera unterhalte, kommt es immer auf diese eine Frage hinaus: ‚Was ist mit dem Geschmack von Tomaten passiert? Bring ihn bitte zurück‘.“ Offensichtlich ist dies das schmerzhafteste Thema, mit dem sich die Leute beschäftigen.

„Was ist Ihrer Meinung nach die wichtigste Persönlichkeitseigenschaft/Stärke, die jemand braucht, um in Ihrer Branche zu arbeiten/um in Ihrem Job erfolgreich zu sein?“

„In meinem Bereich bei Hazera arbeite ich mit verschiedenen Gruppen in der Produktion zusammen, und es hat sich gezeigt, dass die wichtigste Eigenschaft die Fähigkeit ist, Menschen für die eigene Sache zu ‚gewinnen‘ und gemeinsam das Ziel zu erreichen, den Produktionsprozess und damit die Ergebnisse zu verbessern. Man muss sie einbeziehen und ihnen das Gefühl geben, dass dieses Projekt wirklich ihr Projekt ist, und darüber hinaus. Kontinuierliche Verbesserung ist eine Teamleistung.“

„Erzählen Sie uns von einem Projekt, auf das Sie besonders stolz sind und warum“

„Ich bin wirklich stolz auf unsere gemeinsame Aktivität im Gründerzentrum mit ‚South Up‘. Gemeinsam haben wir eine Möglichkeit geschaffen, die es AG-Tech-Start-ups ermöglicht, von uns Unterstützung in Form von Mentoring, Einrichtungen und Finanzmitteln zu erhalten, und im Gegenzug kommen diese Start-ups in den Genuss neuer und innovativer Technologien, die wir in Hazera einbinden können. Außerdem kann ihre Kultur der schnellen und agilen Arbeitsprozesse zu unserer Kultur in Hazera beitragen. Dies ist eine Win-Win-Situation: Hazera kann seine Wachstumsmotoren mit der neuen Technologie verstärken und sie können sie zu etwas entwickeln, das mit der Welt geteilt werden kann und kommerziell und profitabel wird.“

„Welches Buch oder welchen Film würden Sie uns empfehlen und warum?“

„Unabhängig von der Politik möchte ich ein Buch empfehlen, das ich gerade lese. Es heißt „Who’s Michael?“ und wurde von Eliezer Shkedy geschrieben, dem ehemaligen Oberbefehlshaber der israelischen Luftwaffe und ehemaligen CEO von El Al. Das Buch enthält kurze Geschichten aus seiner Vergangenheit, die seine positive und humane Einstellung zum Leben zeigen. Er versuchte vor allem, die andere Seite zu verstehen, obwohl er einige der anspruchsvollsten und stressigsten Positionen innehatte – was auch für ihn als Zivilist galt. Die Art und Weise, wie er auf sein Herz hörte, wie er an andere dachte und nicht nur an sich selbst, ist wirklich beeindruckend und inspirierend für mich, und ich versuche, diese Einstellung täglich zu übernehmen.

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Kontinuierliche Verbesserung hält Hazera Seeds an der Weltspitze

Hazera hat sich der Entwicklung von qualitativ hochwertigem Saatgut verschrieben, damit das Gemeinwohl florieren kann. Um dies zu erreichen, konzentriert sich Hazera auf die kontinuierliche Verbesserung der betrieblichen Leistungen in den Bereichen Forschung, Produktion, Verarbeitung und Qualität für Kunden und Mitarbeiter. „Wir liefern unseren Kunden das Beste, und so soll es auch bleiben“, sagt Tyrrel Chisenga, Saatguttechnologe. „Wir geben uns große Mühe, aber es gibt immer Raum für Verbesserungen.

„Wir züchten neue Sorten und vermehren Saatgut für Züchter und Landwirte gleichermaßen“, erklärt Tyrrel. „Nach der Produktion führen wir umfangreiche Qualitätskontrollen durch, um sicherzustellen, dass das von uns produzierte Saatgut den kommerziellen Qualitätsstandards entspricht. Außerdem verarbeiten wir das Saatgut. Das Saatgut ist nicht sofort für den Verkauf bereit. Wir müssen es zunächst reinigen und in verschiedene Größen sortieren, denn unsere Kunden erwarten ein einheitliches Produkt. Wir kümmern uns auch um die physiologische Verbesserung, damit die Sämlinge auch unter suboptimalen Bedingungen kräftig wachsen und sich etablieren. Wir sorgen dafür, dass das Saatgut, das unsere Erzeuger aussäen und zu einer Pflanze heranziehen, wächst und schließlich als köstliche Tomaten oder anderes Gemüse in Supermärkten auf der ganzen Welt landet.“

Qualitätskontrolle und Saatguttechnologie

Qualitätskontrolle und Saatguttechnologie sind für Hazera ein unverzichtbarer Bestandteil, wenn es darum geht, die beste Qualität zu liefern. „Die Natur bringt ihre Herausforderungen mit sich, und wenn wir auf Probleme stoßen, die die Qualität des Endprodukts nach der Produktion beeinträchtigen könnten, beginnen wir mit der Erforschung der Ursachen und Lösungen“, sagt Tyrrel. „Diese Forschung kann physiologische, physische, gesundheitliche und genetische Aspekte des Saatguts oder die Effizienz der Prozesse umfassen. Alles, was wir tun, dient dazu, eine optimale Qualität für unsere Kunden zu gewährleisten.“

An der Spitze des Spiels

Auch wenn Hazera die kommerziellen Qualitätsstandards einhält und immer auf dem neuesten Stand ist, gibt es immer Raum für Verbesserungen, findet Tyrrel. So investiert Hazera beispielsweise in die kontinuierliche Verbesserung der Saatgutqualität. „Zu diesen Investitionen gehören Maschinen zur Saatgutveredelung, die Automatisierung von Prozessen und der Einsatz von Bildverarbeitungssystemen für eine bessere Inline-Entscheidungsfindung. Aber auch verbesserte Protokolle mit kürzeren Durchlaufzeiten wie in unserem Werk in Sderot in Israel. Wir haben das Lean-Management-System eingeführt und haben eine Arbeitsumgebung geschaffen, die einen reibungslosen und schnellen Ablauf der Prozesse ermöglicht und gleichzeitig die Arbeitsbelastung reduziert. So können wir in kurzer Zeit auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen.“

Pressemitteilung: IR ToBRFV-Sorten in der Pipeline

Presseinformation
August 2022

Hazera kündigt Sorten mit mittlerer Resistenz (IR) gegen das Tomato Brown Rugose Fruit Virus (ToBRFV) in der Pipeline an

Hazera ist stolz darauf, die Markteinführung von Sorten mit mittlerer Resistenz gegen das ToBRFV bekannt zu geben. Diese mittlere Resistenz bietet ein optimales Gleichgewicht zwischen Schutz und Leistung, das den Produzenten ein wirksames Instrument zur Bekämpfung des hochinfektiösen Virus an die Hand gibt,  welches Tomatenpflanzen und -früchte infiziert und die Anbauer weltweit beeinträchtigt. Das Tomato Brown Rugose Fruit Virus stellt eine ständige Bedrohung für Erzeuger weltweit dar, da es die Erträge erheblich reduziert, die Qualität der Früchte beeinträchtigt und systematisch andere Pflanzen infiziert, da es sich um ein sehr übertragbares Virus handelt, das über den Boden, Werkzeuge, Wasser und den Kontakt mit Menschen übertragen werden kann.

Seit dem Auftreten von ToBRFV hat das Forschungs- und Entwicklungsteam von Hazera unermüdlich daran gearbeitet, Sorten zu finden, die ein wirksames Maß an ToBRFV-Resistenz bieten, ohne die Erträge und die Fruchtqualität zu beeinträchtigen, in deren Perfektionierung wir Jahre investiert haben. Über mehrere Jahre hinweg haben die Forscher und Agronomen von Hazera unendlich viele Ressourcen investiert, um Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen unserer Anbauer weltweit gerecht werden. Laut Alejandro Szechtman, Portfolio Marketing Director bei Hazera, umfassten diese Bemühungen auch eingehende Versuche an vielen Standorten und unter verschiedenen Bedingungen auf globaler Ebene, um zu bestätigen, dass wir in der Lage sind, optimale Lösungen mit dem richtigen Gleichgewicht zwischen Leistung und ToBRFV-Schutz zu bieten“.

Hazera ist stolz darauf, eine breite Pipeline an ToBRFV-resistenten Sorten weltweit ankündigen zu können, mit denen wir in der Lage sein werden, die optimale Lösung für die jeweiligen Marktanforderungen zu entwickeln, angefangen bei Italien, Griechenland, Spanien, Mexiko, der Türkei, Israel usw.“.

Hazera hat durch die vorgelagerte Forschung von Limagrain zu einem Netzwerk interner und externer Gemeinschaftsprojekte zur Entdeckung von ToBRFV mit unterschiedlichen Ansätzen beigetragen. Dies führte dazu, dass Limagrain 2017 als erstes Unternehmen ein Patent auf ToBRFV-Resistenz bei Tomaten anmeldete. Während die erste Generation von Tomatenhybriden, die gegen ToBRFV resistent sind, vermarktet wird, arbeiten die Forschungsprogramme von Limagrain weiterhin intensiv daran, Resistenzen gegen potenziell aufkommende, aggressivere Formen dieses verheerenden Virus zu finden.

„Unsere Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen sind noch nicht abgeschlossen, wir investieren weiter, um höhere Resistenzen zu erzielen und unser Portfolio zum Nutzen der Landwirte weltweit zu erweitern“, sagte Szechtman.

Hazera ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Saatgutindustrie. Hazera hat seinen Hauptsitz sowohl in den Niederlanden als auch in Israel. Wir haben Niederlassungen in 11 Ländern und ein Vertriebsnetz, das über 130 Märkte bedient. Unsere Partner arbeiten in allen Klimazonen, unter unterschiedlichen Anbaubedingungen und Marktanforderungen. Seit über einem Jahrhundert ist es unsere oberste Priorität, sie zu begleiten, eine enorme Vielfalt an Saatgut zu entwickeln und sie bei jedem Schritt umfassend zu unterstützen. Das Hazera-Expertenteam arbeitet direkt mit den Produzenten zusammen, um ihre Bedürfnisse zu ermitteln und sie bei der Sortenauswahl zu unterstützen.

Hazera gehört zur Groupe Limagrain, einem internationalen Agrarunternehmen mit Sitz in Frankreich. Als Genossenschaft, gegründet von Landwirten, versteht die Limagrain-Gruppe die Bedürfnisse ihrer Kunden und hat sich mittlerweile zum größten Saatgutunternehmen in Europa entwickelt, das sich auf Gemüse, Feldfrüchte und Getreideprodukte spezialisiert hat. Die Gemüsesaatgutabteilung von Limagrain ist das zweitgrößte Unternehmen der Branche.

 

Für weitere Informationen über ToBRFV klicken Sie hier.

 

 

 

 

Neues Lagermaterial bei Weißkohl

Unser holländischer Kollege Maarten Danenberg (Regional Product Manager Brassica) gibt in diesem Video einen Überblick über neues Lagermaterial bei groß- und kleinfallendem Weißkohl.
(in englischer Sprache)

Die gezeigten Nummernsorten haben mittlerweile Namen:
17-1733  =  Carrington F1
17-1494  =  Campbell F1

 

 

 

 

 

 

 

Plastikreduzierung mit unserer Tomate Sensera

Interview mit Arjan van Steekelenburg (Chain Manager bei Hazera)
April 2021

„Die Forderungen der Verbraucher hinsichtlich der Reduzierung von Kunststoffen sind im Laufe der Jahre lauter geworden. Die Menschen haben heute mehr Bewusstsein für nachhaltige Verpackungen und die Einzelhandelsketten wollen sich auf diesen Verbrauchertrend einstellen“, sagt Arjan van Steekelenburg. „Auf der anderen Seite wollen die Einzelhandelsunternehmen ihr Produkt als Marke präsentieren und die besonderen Eigenschaften des Premium-Produkts, das sie verkaufen, herausstellen.“

2021 hat Hazera seine neue Tomatensorte Sensera auf den Markt gebracht. Es ist eine aromatische, tiefrote Tomate mit einem guten Verhältnis von Zucker und Säure. Aber das Besondere an der Frucht ist ihre Qualität. Arjan: „Die grünen Pflanzenteile von Sensera sind dick und stehen hoch über dem Fruchtknoten. Sie haben ein frisches Aussehen und halten über zwei Wochen ihre frischgrüne Farbe. Dieses gibt Sensera über einen langen Zeitraum ein frisches Aussehen.“

Eine der einfachsten Lösungen für das Verpackungsproblem ist der Verkauf von losen Tomaten. Das ist aber keine attraktive Option für den Einzelhandel, wie Arjan erklärt. Abgesehen davon, dass das lose Segment unordentlich wird, da die Kunden vielleicht nur eine oder zwei Tomaten aus dem Gebinde nehmen, wird es als billig wahrgenommen und es nimmt dem Einzelhandel und den Erzeugern die Möglichkeit, ihr Produkt mit einem eigenen Namen zu branden und ihren Kunden zusätzliche Informationen anzubieten.

Hazera hat es geschafft, beide Elemente – Nachhaltigkeit und Branding – in einer Verpackungslösung zu vereinen: eine Banderole, die im Vergleich zu einer normalen Flow-Pack-Verpackung mit Top-Seal mehr als 70 % Kunststoff einspart. Die Rispe hält sich selbst zusammen und funktioniert wie ein natürlicher Griff. Dies ist eine ideale Lösung, da sich die Sorte Sensera durch extrastarke Grünteile auszeichnet. Die Banderole selbst bietet die Möglichkeit, eine Kette, ein Geschäft, eine Herstellerfirma oder die Werte einer Marke den Verbrauchern im Point of Sale und in der Küche zu vermitteln.

Die starken grünen Teile dieser neuen Sorte waren nicht das ursprüngliche Ziel von Hazera. „Wir haben diesen „natürlichen Griff“ erst bemerkt, als wir anfingen, sie im Handel zu bewerben. Aber diese besondere Eigenschaft passt perfekt zu unseren Nachhaltigkeitszielen in Bezug auf die Verpackung. Und dann waren da noch die zusätzlichen Vorteile der längeren Frische, des Geschmacks und der optischen Attraktivität, die natürlich nette Extras sind.“

Ganz fertig ist Hazera mit der neuen Banderole noch nicht. „Wir sind weiterhin auf der Suche nach dem richtigen Material und der richtigen Methode, um die Banderole an der Rispe anzubringen. Deshalb fordern wir Partner auf, dieses Verpackungskonzept zu einem papierbasierten Produkt mit zu entwickeln, um Kunststoff noch weiter zu reduzieren. Gemeinsam werden wir in der Lage sein, diese „Verpackung der Zukunft“ vollständig zu entwickeln.“

 

Kontakt für weitere Informationen:
Michal Taraska
Global Value Chain Lead
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