Die Zukunft kultivieren: Das neue Hightech-Tomatengewächshaus von Hazera

Hazera hat vor kurzem ein neues Hightech-Gewächshaus in der Nähe des Hauptsitzes in Made (Niederlande) erworben. Laut Yossi Shapiro, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung, ist diese Investition ein wichtiger Schritt auf dem Weg, eine starke Position in der Hightech-Tomatengewächshausindustrie zu erreichen. Yossi Shapiro gibt im folgenden Artikel einen Einblick in den Übernahmeprozess, auf die Ziele im Bereich Forschung und Entwicklung und darüber, was Hazera dem Hightech-Tomatenmarkt bieten kann.

 

 „Unser Ziel ist es, uns mit unserem mittel- bis langfristigen Plan als einer der führenden Anbieter auf dem High-Tech-Tomatenmarkt zu etablieren, da es dort eine starke Konkurrenz gibt“, sagt Shapiro. „Dieses Ziel war die Hauptmotivation für die Investition in ein hochmodernes aktives Tomatengewächshaus, denn man braucht die besten Anlagen, um mit den Besten konkurrieren zu können.“ Hazera stärke sein Tomatenportfolio weltweit durch das neue Hightech-Tomatenprojekt mit starker Unterstützung der Gemüsesaatgutabteilung von Limagrain. Als größtes Unternehmen in der Gemüsesaatgutbranche hat die Limagrain-Gruppe erheblich in dieses Projekt investiert.

Umgestaltung des Gartens
Yossi Shapiro berichtet, dass mehrere Optionen in Betracht gezogen wurden, wie die Renovierung bestehender Anlagen oder der Bau eines ganz neuen Gewächshauses. „Aber die Antwort lag direkt in unserem Garten: Wir kauften einen kommerziellen Gewächshausbetrieb in Industriequalität, den wir mit Hilfe unserer Experten problemlos in eine Forschungseinrichtung umwandeln können.“ André van Zeijl, der bisherige Eigentümer des Betriebes, ist seit über 25 Jahren selbstständiger Gärtner. Er verfügt über viel Erfahrung und wird die Umwandlung in eine Forschungseinrichtung unterstützen.

Mit fortschrittlicher Technologie und dem Schwerpunkt auf der Erzeugung von sauberem Saatgut durch gute Saat- und Pflanzgutpraxis (GSPP) will Hazera seine Forschungskapazitäten ausbauen. Ein weiterer wichtiger Vorteil des Erwerbs einer bestehenden Anlage sei die Nachhaltigkeit. Die Wiederverwendung des Gewächshauses in Made anstelle des Baus eines neuen Gewächshauses entspricht der Strategie von Hazera, sich um den Planeten zu kümmern, der helfe, erstklassiges Saatgut zu züchten. „Wir nehmen unsere Verantwortung für die Umwelt sehr ernst. Hazera verfügt über viel Know-how und Erfahrung in der Züchtung hochwertiger Sorten, die mit geringem Aufwand angebaut werden können. Bei Hazera liegt ein starken Fokus auf dem Thema Nachhaltigkeit.“

Experten für Resistenz, Ertrag und Geschmack
Zur Position von Hazera auf dem Hightech-Tomatenmarkt merkt Yossi Shapiro an: „Wir bringen auch etwas sehr Wertvolles ein: unser Fachwissen bei der Entwicklung von Tomatensorten mit starker Resistenz gegen Krankheiten, insbesondere gegen ToBRFV, kombiniert mit ausgezeichneten Erträgen und Geschmack. Damit sind die Produzenten in der Lage, ihre größten Herausforderungen zu meistern. Ein gutes Beispiel dafür ist Pendragon, eine der ToBRFV-resistenten Sorten, die wir im Gewächshaus anbauen werden. Darüber hinaus bietet uns dieses Gewächshaus die Möglichkeit, den Ertrag, die Fruchtqualität und die kommerzielle Attraktivität dieser Sorten weiter zu verbessern und innovative Techniken und Technologien einzuführen, die unsere Effizienz steigern, die F&E-Ergebnisse verbessern und die Markteinführung beschleunigen werden.“

„Die Niederlande sind der Geburtsort und das Zentrum der weltweiten Hightech-Tomatenindustrie, daher ist es für uns ein natürlicher Standort, dieses Programm zu starten“, so Shapiro weiter. „Aber das Ziel all unserer Bemühungen ist es, hybride Hightech-Tomatensorten zu entwickeln, die den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden, wo immer sie auch sein mögen, damit diese wiederum die Bedürfnisse ihrer eigenen Kunden erfüllen können. Wenn die Verbraucher schmackhafte und gesunde Tomaten genießen, die aus unserem Saatgut gezogen wurden, können wir sagen, dass wir mit unserer Mission erfolgreich waren.“

Eine Vision für die Zukunft
„Das höhere Maß an Kontrolle und Optimierung in der Hightech-Gewächshausumgebung gewährleistet, dass wir die Produktionsbedingungen nachbilden können, unter denen wir die Sorten, die wir entwickeln und weiterentwickeln, bewerten wollen. Auf diese Weise werden wir Innovationen und Verbesserungen für den weltweiten Hightech-Tomatenmarkt schaffen.“

„Durch die Kombination unserer neuen aktiven Gewächshaus-Forschungseinrichtung in Made, unseres Fachwissens bei der Entwicklung führender Tomatensorten und unserer Erfahrung im Umgang mit Kunden erwarten wir, eine wichtige Rolle in der Hightech-Tomatenindustrie zu spielen“, so Yossi Shapiro abschließend.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Caroline Schonck
Marcom Manager
communications@hazera.com/www. hazera.com